Mein Weg zu meiner Malerei

Aquarellbuntstifte der Künstlerin

Was mit Aquarellstiften begann, hat sich über die Jahre zur professionellen Malerei entwickelt.

 

Der Besuch bei einer mir damals befreundeten Kunstlehrerin wurde für mich zu einem Schlüsselerlebnis.

Während eines längeren beruflichen Telefonates dieser Freundin, saß ich am Tisch, griff ich zu den Aquarellstiften, die dort lagen und begann Farben und Formen zu skizzieren. Locker geschwungene Linien fügte ich ein und versank immer mehr in mein Tun. Ein Wasserschälchen und ein Pinsel daneben weckten meine Neugier. Es musste einen Grund haben, warum das dort stand – und so begannen die Farben zu fließen.

Mein erstes Bild entstand … und in mir eine herrliche Ruhe.

 

Ich war fasziniert und meine, mir in die Wiege gelegte Experimentierfreude und Neugier waren geweckt.

Schnell reichte mir das nicht mehr - und ich ging auf Entdeckungsreise.

Ich erprobte unterschiedliche Maltechniken, näherte mich den klassischen Themen, wie Landschaft, Akt, Stillleben, Portrait über die Acryl- und Ölmalerei… und: ich lernte.

 

Es war kein kognitiver Prozess, eher ein emotionaler, um meinen Weg innerhalb der Malerei zu finden.

Was mich antrieb, mich immer weiterentwickeln zu wollen?

Ich weiß es nicht - es war einfach da!

Und ich wusste: ohne diesen wundervollen Umgang mit unterschiedlichsten Farben und Materialien war meine Welt nicht rund. Das galt auch für den Wunsch nach mehr Professionalität.

 

Ein einjähriges Aufbaustudium an einer Kunstschule in Dortmund führte mich zu neuer Formensprache. In den Fortbildungen zur intuitiven Prozessmalerei nach Gabriele Musebrink oder der Staubtechnik nach Ines Hildur (um nur einige zu nennen) kam ich mit wieder neuen Materialien in Berührung. Die unendlichen Kombinationsmöglichkeiten, die sich mir nun boten, forderten mich heraus … und das tun sie bis heute.

 

 Und genau diesen Prozess liebe ich!